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Triathlon-Love – drei Disziplinen, zwei Herzen, eine Liebe

Wenn sich zwei Menschen begegnen, sich lieben lernen und Sport betreiben, stellt sich schnell einmal die Frage: „Können wir auch gemeinsam trainieren?“ Wir sind überzeugt, wenn man auf die Bedürfnisse beider Seiten eingeht, dann verbessert das gemeinsame Training nicht nur die Fitness sondern auch die Beziehung. 🙂

Den Sport in den Alltag integrieren

Gerade das Triathlontraining ist eine zeitintensive Sache. Zwischen 8 und 15 Stunden trainiert man ungefähr als ambitionierter Hobbyathlet in der Woche. Neben dem Vollzeitjob, der auch mindestens 40 Stunden verschlingt, bleibt somit gerade unter der Woche nicht mehr viel Zeit über. Umso wichtiger ist es den Sport bzw. den Trainingsplan fix in den Alltag zu integrieren. Bei uns haben sich deshalb feste Tage bzw. Termine bewährt. z.B. Montag Abend gemeinsames Schwimmtraining mit dem Verein, Dienstag Abend gemeinsames Indoor-Radtraining, Mittwoch Abend gemeinsames Training auf der Laufbahn, usw.



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Das Training immer vorab besprechen

Aus eigener Erfahrung wissen wir, dass es das Um und Auf ist, die genauen Trainingsinhalte immer vorab zu besprechen. Tut man das nicht, dann kann eine einfache gemeinsame Radausfahrt schon mal in großem Ärger enden. Nämlich wenn z.B. einer ein Intervallprogramm vor hat und der andere aber einfach eine lockere Grundlagenfahrt machen will. Das geht nicht gut. 😉

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Macht gemeinsames Training immer Sinn?

Die Antwort ist ganz klar: Nein. Wir lieben unsere gemeinsamen Radausfahrten, aber es gibt Trainingsinhalte, die kann man einfach nicht gut gemeinsam machen. Des Weiteren kann auch das Leistungsniveau so unterschiedlich sein, dass ein gemeinsames Training beiderseits keinen Sinn macht. Diese Aspekte gilt es behutsam herauszufinden und einzelne Einheiten sollten dann von vorne herein gleich alleine angegangen werden.

Jedoch ist es für uns einfach wichtig die (wenige) Freizeit gemeinsam zu verbringen. Wenn wir z.B. beim Schwimmen aufgrund der unterschiedlichen Leistung auch selten gemeinsam, d.h. hintereinander, schwimmen, so sind wir aber trotzdem immer gemeinsam im Schwimmbad und schwimmen dann eben nebeneinander. Denn auch das verbindet, spornt an und stärkt den Zusammenhalt.

Verständnis, Respekt, Wertschätzung

Verständnis für das Training des Partners aufbringen, Respekt gegenüber seinen Wünschen und Gewohnheiten zeigen, ihn in all seinen Zielen unterstützen und vor allem seine Leistungen immer wertschätzen, das ist für uns das Wichtigste in einer sportlichen Partnerschaft.

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Swim – Bike – Run

Das Schwimmtraining beginnen wir meistens mit einem gemeinsamen Aufwärmprogramm, dazu gehört auch dass wir uns Technikübungen überlegen. Die Hauptserie schwimmt jeder für sich, auf sein Tempo abgestimmt. Großen Spaß macht uns aber auch das Wasserschatten-Schwimmen. Das bauen wir gerne in unser Training ein und ist zudem auch ein wichtiges Wettkampftraining.

Beim winterlichen Indoor-Radtraining fahren wir immer gemeinsam auf der Walze. Hier haben wir zwar oft unterschiedliche Programminhalte, trotzdem ist es ein Vorzug zu zweit zu trainieren. Mit dem Partner Seite an Seite zu schwitzen macht einfach mehr Spaß und wir versinken nicht in der schweißtreibenden Monotonie sondern motivieren uns gegenseitig. Die langen Radausfahrten im Frühjahr und Sommer machen wir immer gemeinsam. Hier ergänzen wir uns glücklicherweise sehr gut. Christian fährt vor und Kathi hängt sich in den Windschatten. Gibt nichts besseres. 🙂 Bergetappen fährt jeder in seinem eigenen Tempo und wir treffen uns dann oben.

Wir laufen einmal wöchentlich gemeinsam auf der Laufbahn, wo wir zuerst gemeinsam Einlaufen und Lauftechnikübungen absolvieren. Das Hauptprogramm, meistens sind es Intervalle, macht jeder für sich. Wenn wir im Gelände trainieren, dann läuft jeder für sich – weil Intensität und somit Pace einfach zu weit auseinander liegen. Da wollen wir uns nicht im Weg stehen. 😉

Alternativ- und Krafttraining

In den Wintermonaten verbringen wir viele gemeinsame Stunden im Fitnessraum beim gemeinsamen Krafttraining. Hier ist das unterschiedliche Leistungsniveau völlig egal, Krafttraining kann man immer gemeinsam absolvieren. Wir machen  meistens die gleichen Übungen und Variieren nur die Gewichte. Gerade beim Training mit freien Gewichten ist es ideal wenn man jemanden hat, der einen unterstütz, hilft und aufmerksam macht, wenn eine Übung nicht korrekt ausgeführt wird.

In der Off-Season und im Sommer verbringen wir gerne die Zeit in den Bergen. Bergsteigen ist ein ideales Alternativtraining und kann sehr gut gemeinsam absolviert werden. Wir lieben die Ruhe und Entspannung in den Bergen, die Gipfelrast, einfach mal den Ausblick genießen und Energie tanken.

Wir versuchen immer die Vorzüge des Winter-Trainings in Österreich voll auszukosten und verbringen viele Stunden gemeinsam auf der Loipe. Unserer Meinung nach eines der besten und schönsten Alternativtrainings und ideal gemeinsam zu absolvieren, auch wenn man nicht gleich schnell läuft. Die Loipen sind ja zumeist immer als Runden aufgebaut und das nützen wir, denn so trifft man sich immer wieder auch wenn man wie wir in unterschiedlichen Stilen (Christian klassisch, Kathi Skating) läuft.

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Unser persönliches Fazit

Wir können uns eine Partnerschaft und ein Leben ohne gemeinsames Training mittlerweile nicht mehr vorstellen. Gemeinsames Training beflügelt, stärkt den Zusammenhalt, gibt uns Energie für den Alltag und für unsere Wettkämpfe. Durch gemeinsame Aktivitäten wächst die Motivation für weitere Trainingseinheiten und es wird nie langweilig. Seite an Seite, mit Herz und Verständnis. Miteinander und Füreinander. Als Motivator und Trainingspartner. Gemeinsam statt einsam. 🙂

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