Birgit Berger lebt in Obertrum und ist Präsidentin des TrumerTriTeams. Sie betreibt Triathlon seit ca. sieben Jahren und ist begeisterte Open-Water-Schwimmerin. Der Ironman Austria 2021 war für Birgit Berger die erste Langdistanz. Wie es ihr dabei gegangen ist und welche Eindrücke sie dabei gesammelt hat, erzählt sie uns im Interview.
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Wie lange hast du dich für den Ironman Austria 2021 vorbereitet ?
Ich habe mich (aufgrund der Verschiebung) ein Jahr lang vorbereitet. Den Plan hat mein Trainer, Martin Uhlir (train-natural) erstellt.
Was motiviert dich für Langdistanzen zu trainieren?
Für mich war die Teilnahme an einem Ironman ein Lebenstraum und bis vor 2 Jahren hätte ich nicht geglaubt, dass ich das jemals wagen würde.
Ich wollte die magischen 4 Worte – you are an ironman – unbedingt hören! Außerdem war immer Klagenfurt als Location klar, weil das TrumerTriTeam immer mit mehreren Starter*innen und einer großen Fangemeinde vertreten ist.
Wie hast du den Ironman für dich erlebt?
Der ganze Tag war ein einmaliges Erlebnis. Die ganze Stimmung vom Schwimmstart, an der Strecke bis ins Ziel war super! Ich habe mir die Strecken in kleine Etappen eingeteilt und Schritt für Schritt „abgearbeitet“. Leider konnte ich den Marathon nicht ganz zu Ende laufen, weil durch den Regen die Muskulatur ausgekühlt war und musste die letzten Kilometer gehen.
Welche Gefühle, Gedanken hattest du vor dem Ironman?
Eine Woche davor war meine Stimmung und die Motivation am Boden, aber vor Ort war ich ruhig und voller Vorfreude. Ganz kurz vor dem Schwimmstart kam dann natürlich etwas Nervosität auf, aber sobald ich im Wasser war, konnte ich den Tag von Anfang bis Ende genießen.
Gehören Langdistanzen bzw. das Ziel dafür zu trainieren zu einer Art Lebensphilosophie?
Ich möchte zeigen, dass es auch als voll berufstätige Mutter möglich ist für eine Langdistanz zu trainieren und zu finishen und dass man auch Mitte Fünfzig sportliche Ziele erreichen kann.
Wie geht es jetzt weiter?
Jetzt gibt es erst einmal eine Pause vom strukturierten Training, aber für 2022 gibt es schon Ideen. Und irgendwie habe ich das Gefühl, dass die erste, nicht die letzte Langdistanz war.
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Bemerkenswert, sowie den größten Respekt und Gratulation! Was mich tatsächlich mal interessieren würde ist die Zeitliche Einteilung des Trainings sowie der Beruf…