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Sport Motivation – ein Beitrag von Patrick Wisinger

Sport Motivation ist gerade bei oder nach Verletzungen nicht selbstverständlich. Patrick Wisinger erzählt über seine Verletzungen in der ersten Zeit als Triathlet und auch von seiner aktuellen Situation, die Triathlonbewerbe zur Zeit leider nicht möglich machen.

Sport Motivation

Die Gründe für Sport Motivation sind bei jeder Person andere. Der eine möchte körperlich fit bleiben, andere verfolgen sportliche Ziele und/oder möchten Alltagsstress abbauen. Da jeder seine eigene Geschichte hat, wurde ich gefragt, ob ich meine Story veröffentlichen möchte. Gerne komme ich dieser Bitte nach, denn vielleicht kann ich andere damit motivieren.

Patrick Wisinger

 




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Um meine Motivation zum Sport verstehen zu können, muss man mich etwas kennen lernen

Laut meiner Eltern war ich schon von klein auf ein Energiebündel. Sobald ich auf Beinen stehen konnte, bin ich nur herumgelaufen und musste alles erkunden, bzw. schaffte es nicht für lange Zeit still zu sitzen. Aus diesem Grund brachten mich meine Eltern schon frühzeitig zum Fußballtraining (wohin sonst in Österreich!?), damit ich meine überschüssige Energie abbauen konnte. Dass ich im Laufe meiner Jugend am Wochenende sogar oft 2 Matches spielte, bei allen Trainings teilnahm und nebenbei auch noch in der Freizeit Sport betrieb, hat mir nie geschadet. Nachdem ich also 16 Jahre dem runden Leder hinterhergelaufen bin und durch einen Skiunfall mir das Kreuzband gerissen habe, war ein guter Zeitpunkt gekommen, um was Neues zu beginnen.

Durch Freunde bin ich 2010 zu Triathlon gekommen, was meinen bis dato großen Bewegungsdrang gut befriedigen konnte. Vom Start an war eines klar: Ich möchte nicht nach der Pfeife eines Trainers tanzen, sondern mein eigener Chef sein und so viel lernen wie möglich, egal zu welchem Preis. Leider waren meine ersten Jahre im Triathlon jedoch geprägt von einigen Verletzungen, Operationen und Rückschlägen. 3 Knie Op’s, eine an der Schulter und eine an der Hand um es kurz zusammen zu fassen (Alles in 3 Jahren). Ich habe daraus aber viel gelernt und bin „fast“ dankbar für diese Verletzungen. Zum Beispiel:

1. Es ist NICHT selbstverständlich gesund zu sein.
2. Übermut tut selten gut
3. Bei einbeinigen Kniebeugen mit Gewicht auf den Schultern und auf instabilem Untergrund sollte man SEHR auf die Ausführung achten
4. Sei offen für Ratschläge, aber hinterfrage alles!
5. Finde etwas, was dir Spaß macht und geh dem nach!

Große Leidenschaft – viele Fehler

Dass ich beim Triathlontraining VIELE Fehler gemacht habe, welche bestimmt vermieden hätten werden können, war/ist mir bewusst, aber im Nachhinein würde ich es nicht anders machen.
Zu Beginn der Corona-Pandemie nahm ich an einem virtuellen Rennen gegen 2 gute Freunde teil. Leider war ich zu euphorisch, habe es leicht übertrieben und mir dabei meine Achillessehne verletzt (Längs[ein]riss). Die Versuche die Achillessehne für die Saison 2021/22 wieder fit zu bekommen, sind leider gescheitert, was mich zwischendurch sehr bedrückt hat. Einer meiner Leitsprüche im Leben ist jedoch, dass man froh sein sollte über das was man hat, statt traurig zu sein über das, was man nicht hat. Radfahren geht jedoch problemlos (und Schwimmen), was auch immer schon meine große Leidenschaft war und viele die mich kennen wissen, dass ich fürs Radfahren Feuer und Flamme bin.

Somit habe ich trotz der Verletzung nie die Motivation am Sport verloren, denn für mich gehört Bewegung zum Leben dazu. Und Obwohl Triathlon ein toller Sport ist, gibt es noch viele andere Sportarten da draußen 😉

Ich würde jedem/r Leser/in wünschen, dass er/sie seine Motivation nie verliert und Spaß an dem behält, was er macht. Sport hat mir im Leben sehr viel gegeben und war ein toller Lehrmeister. Und genauso wie vor wie 28 Jahren bei meinem ersten Fußballtraining, freue ich mich heute wieder auf die nächste Sporteinheit.




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