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Isabella Cuder – eine 30-jährige Triathlon Geschichte

Isabella Cuder ist 30 Jahre mit dem Triathlonsport fest verbunden. 1991 startete sie das erste Mal bei einem Triathlon und stand zwischen 1998 und 2019 insgesamt acht Mal beim Ironman Hawaii am Start. Insgesamt startete sie über 29 Langdistanzen! Zu ihren größten Erfolgen zählen:

2005 Weltmeister AK45 – ITU World Ironman-Langdistanz in Fredericia/Dänemark
2007 Europameister AK45 – ITU Europa Langdistanz in Brasschaat/Belgien
2015 Europameister AK55 – ITU Europa Kurzdistanz in Genf/Schweiz

Isabella Cuder




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Isabella Cuder ´s Ziele für 2021: primär gesund bleiben und hoffen, dass Veranstaltungen national und international wieder stattfinden können, sowie den Start bei der IRONMAN 70.3 European Championship Elsinore/DK und diversen nationalen Bewerben.

Wann hast du eigentlich mit Triathlon begonnen und mit welcher Distanz bzw. welchen Bewerb hast du dir dabei ausgesucht?

Ohne Vorbereitung bin ich 1991 in Gösselsdorf/Ktn. bei der Sprintdistanz gestartet, um zu schauen, ob mir Triathlon überhaupt gefällt. Nebenbei konnte ich meinen Mann Manfred zum Triathlonsport begeistern, wobei er 6 x beim Ironman Austria am Start stand (erstmals 1997 bei der Triamania mit 156 Startern).

Wie ging es dann weiter, was hat dich damals motiviert für Langdistanzen zu trainieren?

Wegen dem Ironman Hawaii habe ich mit dem Triathlon überhaupt begonnen. Hab mir einen Trainer in Deutschland gesucht (Predia-Sport/Regensburg) da es zu dieser Zeit keine Trainer in Österreich gab. Ab 1992 stand ich bei vielen Bewerben in Österreich am Start und konnte Österr. Meistertitel in den AK’s einfahren. 1997 entschied ich mich für den Ironman Zürich/CH. Als Vorbereitung stand eine Mitteldistanz in der Stmk/Sulmsee am Plan, wo ich mich für die Europameisterschaften (Ironmandistanz) in Fredericia/DK qualifizierte . Die Anmeldung für den Ironman Zürich konnte ich auf das Jahr 1998 verschieben.

Welche Erlebnisse hattest du bei deiner ersten Langdistanz?

1997 war mein erster Start auf einer Ironmandistanz und das gleich eine Europameisterschaft (Fredericia/DK). Auf jeden Fall war ich nervös da ich nie zuvor einen Marathon gelaufen bin. Meinen ersten Halbmarathon lief ich bei meiner ersten Mitteldistanz am Sulmsee (1997) und konnte nicht einschätzen, wie es mir überhaupt ergehen wird. 3,8 km Schwimmen waren für mich kein Problem, da ich vom Schwimmsport kam, aber 180 km am Rad waren schon sehr ungewöhnlich und dann noch der Marathon.

Hattest du irgendwelche prägende Momente während deines ersten Rennens?

Die vielen Zuschauer an der gesamten Strecke waren einfach toll, wurde immer mit meinen Vornamen angefeuert (kannte ich von Österreich überhaupt nicht) was natürlich noch mehr motivierte und mich positiv stimmte. Auch die vielen Ratschläge von meinem Vereinskollegen Reini Garnitschnig, welcher schon bei einige Ironman Rennen gestartet war, versuchte ich umzusetzen … Danke Reini !

Wie war dein Zieleinlauf? Manchmal denkt man sich: …nie wieder! Wie war es bei dir?

Der Zieleinlauf war schon was Besonderes : Klaus Weinhandl (auch Starter bei der EM) überreichte mir die Österreichfahne und ich lief als „Gesamt 12“ aller Damen in 11:05:24 über die Zielline. Körperlich und mental ging es mir so gut, dass ich gleich darauf beim Powerman in Spalt/D gestartet bin und mich für 1998 für die Powerman Weltmeisterschaften in Zofingen qualifizierte. 1998 war dann ein sehr schönes erfolgreiches Jahr, mit der Teilnahme bei der WM in Zofingen, Ironman Zürich -> Sieg in der AK 35-39 und Quali für die Ironman WM auf Hawaii …

Das „Nie mehr wieder“ habe ich immer dann gesagt wenn es mir im Rennen „schlecht“ ging.

Isabella Cuder

Deine erste Langdistanz in drei Worte…

schön, hart, herzlich

Isabella Cuder

Wann startetest du bei deiner letzten „Langen“? Hast du mitgezählt, wie viele Langdistanzen du schon auf dem „Buckel“ hast?

Meine dzt. letzte „Lange“ war dieses Jahr in Podersdorf (2020). Insgesamt sind es dzt. 29 Ironmandistanzen. In Hawaii stand ich 8 x am Start (1998, 2000, 2002, 2004, 2006, 2010, 2012 und 2019).

Sind in Zukunft weitere Langdistanzen geplant und wie lange möchtest du noch dem Triathlonsport treu bleiben bzw. bei Bewerben am Start stehen?

Wann ich bei meiner letzten „Langen“ starten werde, kann nicht sagen! Voraussetzung ist, dass ich gesund bleibe und es mir Spaß macht! Einige Rennen stehen auf meiner Agenta u.a Roth, Almere … etc. Was mich dabei fasziniert? Obwohl man bestens vorbereitet am Start steht, kann man das Ende nicht vorhersagen. Der Tag bei einer Ironmandistanz dauert einfach lange. Hat Höhen und Tiefen, man ist körperlich und mental sehr gefordert. Es kann aussichtslos erscheinen und sich dennoch wieder zum Postiv wenden. Das Rennen ist erst dann beendet, wenn man im Ziel angekommen ist!

Ironman Hawaii




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