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Die kurze Triathlon Saison 2020 – was bleibt und kommt?

Kaum hat die Triathlon Saison 2020 begonnen, ist sie nun auch wieder zu Ende. Mit den verschärften Maßnahmen, die seit 21.09.2020 in Kraft getreten sind, gab und gibt es allerdings noch die eine oder andere Absage von Ausdauer-Sportveranstaltungen. Doch wir möchten auch eine positive Bilanz ziehen und auf die außerordentliche gut funktionierende Organisation der Veranstalter zurück blicken. Genauso aber auch auf alle Teilnehmer, die dazu beigetragen haben, ein gutes Bild für unseren Sport in die Öffentlichkeit mit zu tragen. Die Außenwirkung ist nämlich nicht zu unterschätzen in Zeiten des Abstandhaltens.




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Triathlon Saison 2020

Ein Blick auf die aktuelle Situation

Zu aller erst finden wir die aktuellen Maßnahmen im Veranstaltungsbereich sehr bedauernswert. Der kollektive Gedanke, sowie die Definitionen einer professionellen bzw. nicht-professionellen Veranstaltung schreien regelrecht nach Diskriminierung und mindernden Wertschätzung den Veranstaltern gegenüber, die alles daran gesetzt haben, gemeinschaftsdienlich, trotz aller akribisch vorgeschriebenen Auflagen, Ausdauer- Sportveranstaltungen professionell zu gestalten. Weshalb definiert man professionelle Veranstaltungen in Verbindung mit ausgewiesenen Sitzplätzen? Eine professionelle Veranstaltung muss an den umgesetzten Maßnahmen definiert werden. Ein zugewiesener Sitzplatz ist eine mögliche Option, sagt aber nichts über Qualität bzw. Professionalität der Veranstaltung aus. Schließlich haben gerade die Ausdauersport-Veranstaltungen gezeigt, dass es keine weiterführenden Infektionen gegeben hat. Zumindest haben wir von keiner sogenannten Clusterbildung nach einem Triathlon gehört oder nach einer Lauf- oder Radveranstaltung. Trotz keiner ausgewiesenen Sitzplätze!

Wir finden es müssen aus den Erkenntnissen der letzten Monate konstruktive Entscheidungen getroffen werden. Denn Triathlons, Läufe,… können auch ohne zugewiesene Sitzplätze bzw. mit Stehplätze professionell durchgeführt werden.

Eine Sache der Lebenseinstellung

Ob Triathlet, Läufer, Schwimmer, Rennradfahrer,… alle haben etwas gemeinsam: nämlich eine bewusste Lebenseinstellung mit dem Fokus auf die Gesundheit. Wir wissen, wenn wir uns irgendwo eine Verkühlung einfangen oder uns ein Infekt ans Bett fesselt, dass wir mehr oder weniger auf das Training verzichten müssen. Tagtäglich trainieren wir für unsere Ziele und möchten mit unserer bewussten Lebenseinstellung mit anderen Gleichgesinnten bei Bewerben – auch mit Abstand – starten. Warum eigentlich? Einerseits um unsere Leistung an jenem Tag abzurufen. Wir möchten dies auch in einem gemeinschaftlichen Umfeld tun. Unterm Strich unterstützen uns Bewerbe in unserer Motivation, Dinge zu bewerkstelligen. Wir haben eine Muse, eine Aufgabe dadurch, die unsere körperliche und unsere mentale Gesundheit unterstützt.

Triathlon Saison 2020

Angesichts dessen und unter Berücksichtigung des bewussten Umgangs einer gesunden Lebenseinstellung sind Ausdauer-Sportveranstaltungen, wie wir sie jüngst speziell im Triathlon erlebten, äußerst positiv zu bewerten. Dabei vertraten Veranstalter sowie Athleten den in dieser Situation wichtigen Gemeinschaftssinn. Natürlich blickte man von außen hin auf Triathlonbewerbe, kritisierte und lobte gespalten wegen der Mindestabstände usw. Die Veranstalter scheuten trotz allem keine Mühen mit den vorgeschriebenen Hygienekonzepten super Bewerbe hin zu zaubern. Die Athleten setzten alles daran, dass es hier zu keinen Abweichungen der Hygienemaßnahmen kommt.

Keine Corona Infektionen nach Triathlonveranstaltungen

Angefangen mit Gmunden Triathlon, Mostiman, Wels Triathlon bis hin zu den Aloha Sport Triathlons, Steiraman, Neufeld Triathlon oder der Schöckl Hero im September: alle Veranstaltungen die heuer ausgetragen wurden, waren und sind enorm wichtig für die kommende Saison. Sie gehen mit bestem Beispiel voran! Wir haben gesehen, dass es möglich ist – auch wenn die präventiven Konzepte manchmal in der Kritik stehen –in Zeiten wie diesen bei Triathlonbewerbe zu starten. Man muss keine Bedenken haben, dass man Gefahr läuft sich irgendwo zu infizieren. Wenn Zuschauer an der Strecke stehen, kann man durch Informationen über die Moderation immer wieder auf die Abstandsregelungen aufmerksam machen, so wie wir es beim Wels Triathlon des Öfteren durch die Lautsprecher vernommen haben.

Wir haben bis dato von keinem Fall gehört, bei dem sich ein Athlet auf Grund einer Teilnahme bei einem Triathlon mit Corona infiziert hätte. Das sollte also reichen, um den Weg für die kommende Saison 2021 zeitgerecht mit Ende April bzw. Anfang Mai 2021 zu ebnen. Alles andere wäre nicht plausibel und stark zu hinterfragen.

Triathlon Saison 2020

Saisons 2021 – Was wird kommen?

Es ist fast auszuschließen, dass wir nächstes Jahr nicht mehr mit Corona konfrontiert werden und wer weiß wie lange das noch so weiter geht. Nachdem wir keine Experten sind, können wir uns auch darüber keine Experten-Meinung bilden. Nur vermuten. Es wird vermutlich so bleiben, dass es Konzepte für Veranstalter geben muss, um Bewerbe durchführen zu können. Wahrscheinlich werden die Maßnahmen in ähnlicher Form, wie wir es heuer bei Bewerben gesehen haben, erforderlich sein. Wir wünschen uns auf jeden Fall keine Verallgemeinerung von Veranstaltungen. Diese kollektive Bewertung ist Old-School und hat in einem modernen Weltbild keinen Platz. Eine Übersicht der aktuellen Situation im Veranstaltungssektor findet ihr unter anderem hier.




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2 Gedanken zu „Die kurze Triathlon Saison 2020 – was bleibt und kommt?“

  1. Hallo, ja, was soll ich jetzt schreiben. Nun ich treibe auch Sport und ich bewundere Menschen die sich dem Triathlon verschrieben haben. In meinem Umfeld habe ich auch ein Paar, welches Triathlon macht und damit sehr viel Spass hat. Dass solche Sportarten, die im Freien ausgeübt werden und eigentlich, nach meiner Meinung, Individualsportarten sind, verstehe ich die Absagen nicht. Jeder treibt den Sport für sich und hält Abstand, geht auch beim schwimmen, so denke ich. Darum wünsche ich Euch für 2021 viele erfolgreiche Wettkämpfe.

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