Abschalten und die tägliche Auszeit bewusst erleben, auch wenn schön langsam wieder “Normalität” in unseren Alltag zurück kehrt. Was haben wir in den letzten Wochen “gelernt”? Neben dem Abschalten und sportlichen Aktivitäten erscheint uns im Moment wichtig, dass wir digitale Konfliktsituationen bewusst aus unserem Leben heraus nehmen sollten. Konkret meinen wir, dass in Zeiten der aktuellen Coronakrise viele unterschiedliche Meinungen zum Thema kursieren. Das liegt unter anderem auch darin begründet, dass jeder von uns andere Zugänge zu diesem Thema hat, weil die eigene Situation im Privat- und Berufsleben oder in der Selbstständigkeit individuell eine andere ist und sich dadurch verschiedenste Meinungen bzw. Perspektiven bilden.
Wir haben daher Tipps gesammelt, die euch unterstützen, um der aktuell mental stressigen Situation eine Barriere zu bieten und einen Freiraum für konstruktive Ideen zu schaffen.
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Energieräuber – destruktive Gedanken
Es steckt in jeder Persönlichkeit, in jedem einzelnen von uns viel mehr, als man denkt. Es gibt einige Dinge in dieser Zeit, die wir nicht selbst in der Hand haben. Diese Dinge beschäftigen viele von uns, Tag und Nacht, rund um die Uhr. Gerade dann, wenn es um die eigene Existenz geht. Doch die Gedanken über Dinge, die wir selbst nicht lösen können, weil sie von außen vorgegeben sind, raubt uns unnötig viel Energie. Ehe wir uns versehen sind wir mental erschöpft. Das schlägt sich wiederum nicht nur auf uns nieder, sondern hat Auswirkungen auf unser gesamtes Umfeld. Es wäre jetzt zu leicht zu sagen, macht doch das Beste daraus, ohne individuelle Anhaltspunkte der einzelnen Bedürfnisse zu kennen. Dennoch sind wir überzeugt, dass es im Kleinen ein Ausmaß von Punkten gibt, die jeder für sich verinnerlichen und umsetzen kann.
Daher haben wir uns mit den Zugängen, der Vielfältigkeit von Themen und die tägliche Auszeit durch bewusstes Abschalten beschäftigt. Denn ein gesunder Mensch steht neben einem fitten Körper auch mit frischem Geist tagtäglich im Leben. Tag für Tag holt er das Beste für ihn und sein Umfeld aus jeder Situation heraus und ist gewillt sich nicht hinunter ziehen zu lassen, sondern steht objektiv zu dem, von dem er selbst überzeugt ist. Für seine Meinung muss er sich dabei weder rechtfertigen, noch muss er sie in die Öffentlichkeit tragen. Es steht ihm frei, denn seine innere Überzeugung zählt!
Die negative Seite der Social Media Kanäle
Ein Informationsstand über die aktuelle Situation hat ja auch damit zu tun, dass man auf sich selbst und andere Personen generell Rücksicht nehmen möchte. Ein Beispiel, das viele von uns als Informationsquelle in Anspruch nehmen sind Social Media Kanäle. Eins vorweg, Informationsquellen sind nicht das Übel per se, sondern wie man damit umgeht. Doch bei Social Media Kanälen haben wir auch das größte Potential an Ungereimtheiten. Viele lesen lediglich Schlagzeilen und kommentieren ohne den eigentlichen Inhalt zu kennen. Dann sind viele Male Kommentare zu lesen, die komplett aus dem Kontext gerissen sind, aber mit denen wir konfrontiert werden.
Das destruktive Konstrukt, das dadurch entsteht, beeinflusst uns zusehends, wenn wir uns zu sehr in der Welt der Kommentare eines Beitrages vertiefen. Jedes Kopfschütteln erzeugt negative Assoziationen, das uns vom eigentlichen Wichtigen abschweifen lässt. Und das eigentlich Wichtige ist: dass es uns selbst gut geht! Daher ist es von Bedeutung sich nicht von Social Media Kanälen bzw. diversen Kommentaren zu Beiträgen beeinflussen zu lassen, sondern sich viel mehr auf das eigene Gefühl zu verlassen.
Daher leistet ein geplantes, bewusstes Abschalten des Smartphones einen wesentlichen Beitrag zur geistigen und körperlichen Gesundheit.
Auf eine Themenvielfalt achten
Unsere Zeit ist viel zu wertvoll, um sich nur mit einem Thema zu beschäftigen. Wir leben von Vielfältigkeit. Gäbe es beispielsweise bei einem Sportler, nur den Sport und sonst nichts, würde das in vielerlei Hinsicht über längere Sicht nicht gut funktionieren. Natürlich lebt der Sportler von Hingabe und Trainingsfleiß. Hingabe bedeutet jedoch nicht, jede Sekunde Gedanken an den Sport zu investieren, sondern nur dann, wenn es notwendig ist. Genauso ist es mit anderen Themen, wie z.B. beim Thema Coronavirus. Dreht sich alles nur mehr darum, dann würden wir uns nur diesem Thema widmen und alles andere bliebe auf der Strecke, das weitaus eine wichtigere Bedeutung haben sollten. Zum Beispiel die Beziehung zu unserem Partner, Freunden oder Familie.
Die Ausdehnung der Themenvielfalt, die viele positive Botschaften vermitteln, dienen dazu, die eigene körperliche und seelische Gesundheit zu wahren und damit auch die der Menschen, die uns etwas bedeuten. Daher macht es Sinn eine Ausgeglichenheit in der Themenvielfalt zu finden. Denn wenn wir uns immer nur einem Thema widmen, kann es sein, dass wir uns darin verstricken und die Zusammenhänge zu anderen Themen aus den Augen verlieren, die jedoch dem Leben einen essentiellen Wert geben.
Abschalten – eine tägliche Auszeit nehmen
So banal es klingt und doch tun wir uns schwer uns 15 Minuten Zeit am Tag nur für uns selbst zu nehmen. Doch ihr werdet überrascht sein, wie viel Ruhe und Ausgeglichenheit es bringt. Wir möchten das so beschreiben, wie Dr. Elisabeth Lukas:
Stellt euch vor, ihr steht am Rande eines Flusses und schöpft mit einem Glas das Flusswasser. Ihr werdet feststellen, dass das Wasser zu Beginn trüb ist. Plankton, kleinere Verschmutzungen, Sand und andere Verunreinigungen wirbeln herum. Wir stellen das Glas ab und beobachten, wie sich die Verunreinigungen am Boden absetzen. Genauso verhält es sich auch mit unseren Gedanken.
Wenn wir nicht zur Ruhe kommen, haben wir ein wildes Durcheinander in unserer Gedankenwelt und diese können sich ohne die geschenkte Ruhezeit nicht absetzen. Vielmehr staut es sich zusammen, bis wir gar nicht mehr klar denken können. Daher nehmt euch die 10-15 Minuten ohne Fernseher, Smartphone und anderen störenden Einflüssen. Tankt Energie und bringt wieder Reinheit in eure Gedankenwelt, damit sich wieder mehr Zufrieden- und Ausgeglichenheit ausbreiten und vor allem, dass eine Barriere gegen Frustration oder Ärger entstehen kann. Diese Auszeit wirkt sich unter anderem auch kurz vor einer Trainingseinheit positiv auf.
Man kann während der täglichen Auszeit bewusst Ruhe genießen, entspannte Musik hören oder auch auf eine geführte Meditation zurückgreifen. Probiert es einfach mal aus!
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