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Triathlon-Love – das erste Treffen

Wie alle Paare denken auch wir gerne zurück an unser erstes Treffen. Schicksal oder Zufall? Man kann an das Schicksal glauben oder nicht, am Beginn einer jeden Geschichte steht immer das erste Zusammentreffen zweier Personen. Ist man schon beim ersten Anblick wie vom Blitz getroffen oder entwickelt sich die Zuneigung wie ein zartes Pflänzchen erst nach und nach. Jede Lovestory schreibt ihre eigene Geschichte. Unsere Geschichte beginnt, wie sollte es anders ein, beim Triathlon…

Die Vorgeschichte

Kathi

Im Juli 2013 habe ich in Obertrum meinen ersten Triathlon über die Sprintdistanz absolviert und das Feuer in mir war sofort erfacht. Ich wollte mehr, vor allem aber musste ich das Kraulen wieder neu erlernen. Mein letzter Schwimmunterricht als Kind war lange vorbei, d.h. ich kraulte zwei Längen (100m) im Welser Freibad und war komplett fertig. Doch an der Motivation mangelte es mir nicht. Regelmäßig zog ich diesen Sommer abends meine Längen im Schwimmbad und überlegte wo ich mich denn am besten einem geführten Schwimmtraining anschließen konnte.

Eines abends und dank meiner unübersehbaren Trumer Triathlon Trinkflasche sprach mich im Freibad Manfred vom Tri Team Wels an. Er erzählte mir von ihrem Vereinstraining und ich war sofort begeistert. Er schlug mir vor, doch am besten einfach zu ihrer jährlichen Saisonstartsitzung im September zu kommen, dort würde auch alles weitere zum Winterschwimmtraining besprochen werden. Der Termin stand fest: Montag 9.9.2013 um 20 Uhr. Doch ich war mir nicht sicher, ob ich wirklich hingehen sollte. Ich kannte niemanden dort und fühlte mich unwohl dabei. Schlußendlich siegte dann doch meine Motivation und die Aussicht auf ein ordentliches Schwimmtraining und ich entschloss mich hinzugehen.

Christian

Ich war schon etwas länger beim Triathlonverein, doch auch ich überlegte an diesem Tag zum Gasthaus zu fahren, denn mir brummte der Schädel. Einen Tag vorher passierte das Unglaubliche: gut im Rennen liegend über die olympische Distanz am Wolfgangsee sah ich während dem Zeitfahren irgendetwas auf mich zufliegen. Etwas Großes, im ersten Moment Undefinierbares. Der Flugkörper kam immer näher auf mich zu und als ich versuchte auszuweichen, war es auch schon verschwunden. In meinen Helm hinein. Eine Hornisse. Drei Stiche in den Kopf, allergische Reaktion inklusive Filmriss und Rettungsabtransport. Deshalb war ich am nächsten Tag immer noch benommen. Irgendwie beschloss ich aber trotzdem zu fahren, schließlich waren auch meine Freunde dort und es gab viel zu erzählen von meinem Malheur.

Foto: Daniela Wöhrenschimmel

Das erste Treffen

Kathi

Pünktlich um 20 Uhr traf ich im Gasthaus ein, nach dem Öffnen der Tür der erste Schock: es waren schon alle da und hatten bereits ihre Plätze eingenommen. Gott sei Dank kam der Sektionsleiter Horst gleich auf mich zu und begrüßte mich nett. Manfred hatte ihm schon von mir erzählt. Ich war erleichtert so sympathisch empfangen zu werden. Horst holte noch einen Sessel für mich und stellte ihn zielstrebig neben Christian. 🙂

Ich nahm dankend Platz, war froh nicht mehr im Mittelpunkt zu stehen und beschnupperte erst einmal meinen sympathischen Sitznachbarn. 🙂 Doch recht viel mehr als ein kurzer Smalltalk war uns an diesem Abend nicht vergönnt, da die offiziellen Vereinsthemen die meiste Zeit in Anspruch nahmen und wir langen Ansprachen lauschen mussten. Doch der erste positive Eindruck war hinterlassen und wir vereinbarten über Facebook weiter in Kontakt zu bleiben…

Christian

Ich hatte schon zu trinken und  einen kleinen Bissen zu essen. Mit meinen Vereinskollegen witzelte ich noch herum und spielte die gestrige Situation gekonnt hinunter. Kurz bevor die Sitzung dann anfing, sah ich Kathi. Lustig, wie groß sie sich machen musste, um mit Horst zu sprechen. Als sie dann schließlich zu mir her sah, spitzte ich die Lippen. Ihre großen blauen Augen leuchteten mich an. Ich war geblendet und nervös zugleich, als Horst dann auch noch in meine Richtung deutete. Kathi kam auf mich zu, nahm neben mir Platz und ich musterte sie erst einmal. Naja Schuhe, Hände und so. 😉

Sie wirkte sehr freundlich, wir plauderten immer dann, wenn die Möglichkeit  in den kurzen Pausen der offiziellen Ansprachen bestand.  Lange Gespräche waren an diesem Abend aber leider nicht möglich und deshalb war ich sehr erfreut, als sie meinte sie werde mich morgen anschreiben. 🙂

Und dann?

Wie es nach unserem ersten Treffen weiter ging, könnt ihr ins unserer nächsten Triathlon-Love-Story lesen. 🙂

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