Christophe Sauseng alias “Sausi” ist schon seit fast 20 Jahren im Triathlon aktiv und immer gefährlich für die vorderen Plätze . 😉 Man kennt ihn in Triathlonkreisen aber vor allem auch als Trainer. Gemeinsam mit Gerald Tallafuss und Mario Fink ist er das Team hinter SweetSpot Training. Christophe Sauseng probiert und riskiert gerne verschiedene Trainingsmethoden an sich selbst, um sie dann erst an seine Athleten weiter zu geben. Die Coronakrise trifft auch ihn als Triathleten und in seiner Selbstständigkeit als Trainer. Wie er damit umgeht, erzählt er uns im Interview.
Welche Auswirkungen hat das Coronavirus auf dein Privatleben?
Wir drei haben in den letzten Wochen nur unsere engsten Familien gesehen und kommunizieren mit unseren Athleten online via Skype oder Zoom.
Wie gestaltest du aktuell dein Training?
Wir halten uns an die Vorgaben der Regierung, weil wir überzeugt sind, dass die Maßnahmen hart aber sinnvoll sind, um Österreich ähnliche Katastrophen wie Italien, Spanien oder Frankreich zu ersparen. Da tritt der Leistungsgedanke mal in den Hintergrund. Schwimmen fällt aus, Radfahren und Laufen kann man alleine gut machen. Und es besteht jetzt die Chance für viele Athleten mehr Athletiktraining zu machen.
Wie trifft dich die Situation in deiner Selbstständigkeit?
Derzeit geht es uns allen gut. Die Athleten halten zu uns, wenngleich wir alle nicht sagen können, wann die ersten Wettkämpfe starten. Da wir aber langfristig mit unseren Athleten planen, sehen wir die momentane Situation als eine Unterbrechung und nicht als das Ende der Welt.
Wie gehst du damit um?
Wir von Sweetspot haben uns aufgrund der Unterschiedlichkeit unserer Athleten dagegen entschieden, online Angebote zu machen, sondern bleiben bei der individuellen Planung und richten Webinare aus, bei denen Spezialisten zum Thema Ernährung, Physiotherapie, Sportpsychologie zu Wort kommen.
Welche Chancen siehst du durch die Krise?
In der Krise zeigt sich, wie belastbar Kooperationen, Geschäftsbeziehungen und Freundschaften sind. Wie sich zeigt, haben wir in den guten Zeiten, so gut gearbeitet, dass alle unsere Athletinnen und Athleten bei uns geblieben sind. Das macht uns stolz. Dennoch hoffen wir natürlich, dass alles bald vorbei geht.
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