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Linz Triathlon: Hitzeschlacht – einmal Hölle und zurück

Nach dem heißen Wetter des letzten Jahres, bot sich uns auch heuer beim Linz Triathlon wieder ein äußerst warmer frühsommerlicher Tag. Über 1.000 TeilnehmerInnen stürmten am vergangenen Samstag den Pleschingersee um beim großen Linzer Triathlonfest dabei zu sein. So wie jedes Jahr waren auch wir wieder mitten drinnen als Teilnehmer, Zuseher und Fotografen und genossen die tolle Stimmung. 🙂

Linz Triathlon Schwimmen

Hitzeschlacht beim Linz Triathlon – einmal Hölle und zurück

Die Bewerbe

Die Luft war schon in der Früh ungewöhnlich schwül für einen Tag im Mai. Zuerst waren um halb 10 die ca. 270 StarterInnen des Sprinttriathlons an der Reihe. Hier war die Sonne großteils noch von einer Wolkendecke bedeckt, was für die Athleten durchaus angenehm war. Gut dass der Pleschingersee mit ca. 19 Grad noch relativ frisch war, so konnte man das Schwimmen zumindest als kleine Abkühlung zählen. 😉 Die längeren Distanzen starteten dann um 12 bzw. 12:45 mit Halb- bzw. Olympischer Distanz. Bis dahin hatten sich die Wolken aufgelöst und die Sonne brannte vom Himmel. Auf die Athleten wartete somit keine leichte Aufgabe in der großen Nachmittagshitze. Die Zuseher waren froh einen schattigen Platz an der Strecke zu ergattern, während die Athleten besonders auf der Laufstrecke in der Sonne leiden mussten.

Die Labestationen boten eine willkommene Abkühlung und so war es kein seltenes Bild, dass ein kleiner Wasserbecher nicht mehr reichte und sich ein Teilnehme gleich einen ganzen Kübel Wasser über den Kopf leeren ließ oder selbigen einfach in den Kübel steckte. 😉 Doch die Helfer waren auf alles vorbereitet und es war immer genug Verpflegung und Wasser zum Kühlen vorhanden. Trotzdem musste der ein oder andere den Bewerb aufgrund der Hitze vorzeitig beenden, was auch bei den Bedingungen absolut nachvollziehbar war. Der Rest kämpfte sich tapfer durch die Hitze und bis ins Ziel. Schließlich ging es bei der Mitteldistanz für viele um die heiß ersehnte Qualifikation für die Heim-Europameisterschaft in Walchsee und da wurde natürlich nicht einfach aufgegeben!

Michaela Herlbauer Linz Triathlon

Die Veränderungen

Große Änderungen im Vergleich zu den vergangenen Jahren gab es nicht, aber warum auch? Never change a running system. 😉 Was uns und anderen dennoch aufgefallen ist, dass die berühmten Leberkässemmeln in der Ziellabe durch Gulaschsuppe & Aufstrichbrote ersetzt worden sind. Für die eingefleischten Leberkäsefans wahrscheinlich ein Wehmutstropfen, für alle anderen super, denn die diesjährige Verpflegung war nach der Anstrengung eines Triathlons auf jeden Fall leichter verträglich. 🙂

Auch die Laufstrecke für die längeren Distanzen hatte sich ja geändert, was aber durch die nun gewonnene Nähe für alle durchaus positiv war. Die 2,5km Pendelstrecke war aber trotzdem anders als in den letzten Jahren, denn wurde bisher oben am Damm Richtung Linz gelaufen und unten am Damm wieder zurück, so lief man heuer in beide Richtungen oben. Von der Streckensperre sicher um einiges einfacher. Es brachte aber auch Nachteile mit sich, denn die untere Strecke ist einerseits schattiger und andererseits war es heroben heuer teilweise auch etwas eng. So erlebte man bei den längeren Distanzen durchaus ein paar angespannte Überholmanöver. 😉

Linz Triathlon Laufstrecke

Unser Fazit zum Linz Triathlon

Alles in allem war es wieder eine tolle Veranstaltung am Pleschingersee. Die Organisation ist einfach top, trotz der Größe des Bewerbes klappte alles reibungslos. Das schöne Wetter lockte auch viele Zuseher an, was eine wirklich grandiose Stimmung hervor rief. 🙂
Was uns auch heuer wieder besonders positiv aufgefallen ist, dass gerade beim Linz Triathlon immer sehr viele Triathloneinsteiger teilnehmen und sich in ihr erstes Triathlonabenteuer wagen! Finden wir toll! 🙂

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