Danke an Patrick Wisinger für deinen Gastkommentar. Er erzählt uns über die Möglichkeiten in der Coronakrise für Triathleten. Auch wenn viele Bewerbe abgesagt werden, gibt es genügend Alternativen…
Corona hier, Corona da…
Auswirkungen hat das Virus auf uns alle und es lässt niemanden verschont. Während dem/der einen das Thema schon beim Hals heraushängt, stellen sich tapfere Sportler/- innen jeder Sportchallenge, die sie auf den sozialen Plattformen finden, um einen weiteren Tag in der Selbstisolation zu überstehen. Angefangen beim Planking hin zu Liegestütz, weiter in den Handstand und am Ende noch die allbekannte Schranz-Hocke… Hauptsache man gspiart si! Des Weiteren werden jede Woche Wettkämpfe und Veranstaltungen abgesagt, welche für ambitionierte und zielstrebige Sportler/-innen DAS große Sportereignis 2020 war (bzw. hätte sein sollen) oder einfach ein Bewerb, den man gerne hat. Somit fällt vielen das sportliche Ziel weg, was ein großer Antrieb in der Zeit vor Corona war.
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Also was tun?
Meiner Meinung nach das Beste daraus machen! Überlegt man, wie viele Stunden man in einem Jahr bei Wettkämpfen verbringt und wie viele dafür wahrlich geschuftet werden, ist die Bilanz klar und schon Christoph Strasser persönlich gab seinem Buch diesen Namen: DER WEG IST DAS ZIEL. Ich kenne Sportler/-innen, die trotz Kind, Fulltimejob und dem organisieren ihres Lebens, sich gerne um 5 in der Früh auf ihr Rad setzen oder die Intervalle hinknallen, bis die Pedale glühen und der Ergo kurz vorm K.O. steht.
Obwohl die Welt auf HOLD zu stehen scheint und wir da alle durchmüssen, darf und sollte man sich dem besinnen, dass man es macht, weil es a) ein gutes Gefühl ist und b) Spaß macht. Da man nicht weiß, wann es den nächsten Bewerb geben wir, bei dem man seine Topform zur Schau stellen kann, sollte man sich dem Grundlagentraining widmen. Dies hat nämlich noch nie jemanden geschadet. 😉
Zeit für Neues!
Außerdem wäre gerade eine gute Zeit, um neues auszuprobieren. Wie wirken sich andere Laufschuhe auf mein Laufen aus? Wie viele und vor allem welche Gels vertrage ich? Wäre ein anderer Laufstil (statt der Ferse) besser für mich? Es ist genügend Zeit um diese und viele anderen Fragen zu beantworten! Und weil wir gerade keine TOPFORM brauchen und es locker angehen können, gibt es eine Sache für uns Sportler/-innen, welche ebenso erfüllt werden kann: Blutspenden. Nach Rücksprache mit einem Arzt, sind die Zahlen an aktuell durchgeführten Operationen zwar gering, aber Blutspender/-innen sind immer gefragt und es gibt nicht besseres, als anderen mit seinem Blut vielleicht das Leben retten zu können. Was also von mir als kleiner Aufruf gesehen werden kann… und wenn ich nur einen dazu bewegen kann, haben sich diese Zeilen schon gelohnt!
ALSO: nutzt die Zeit um Neues zu probieren, steht der Zeit positiv gegenüber, lasst euch nicht unterkriegen, habt weiterhin Spaß am Training, wascht euch die Hände und haltet Abstand. 🙂
Saludos, Wisi
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