Wolfgang Ermeling ist seit über 30 Jahren begeisterter Triathlet und Läufer. In dieser Zeit ist er nicht nur an die 35 Marathons gelaufen, sondern er war auch bereits drei Mal beim IRONMAN auf Hawaii am Start. Im Jahr 2014 hat er sich in seiner Heimat Linz einen Traum verwirklicht und mit dem RUNNERS STORE sein größtes Hobby zum Beruf gemacht! In seinem Geschäft setzt er seit je her auf eine ausgezeichnete persönliche Beratung und gibt immer gerne Tipps in Sachen Training, Ernährung und Wettkampf.
Wolfgang Ermeling hat die derzeitige Situation, ausgelöst durch das Coronavirus, nun mit voller Wucht getroffen. Der Store muss geschlossen bleiben und das in der wichtigsten Zeit im Frühjahr. Er bietet euch jetzt übergangsweise die Möglichkeit zur telefonischen Beratung, Onlinebestellung und Zustellung in Linz an. Falls ihr jetzt neue Laufschuhe benötigt, nutzt bitte das Service und denkt vor allem auch danach daran, unseren lokalen Handel zu unterstützen.
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Welche Auswirkungen hat das Coronavirus auf dein Privatleben?
Ich fühle mich da privat weniger eingeschränkt. Meine Frau muss jeden Tag weiter in die Schule und ich war bisher auch jeden Tag im Geschäft um alles zu regeln. Bisher überwiegt noch die Beschäftigung.
Wie gestaltest du aktuell dein Training?
Ich habe eine Rolle und ein Laufband zu Hause. Da kann man einiges machen. Allerdings verzichte ich derzeit vollständig auf sehr harte oder sehr lange Einheiten. Einfach aus dem Grund das mein Immunsystem fit bleibt. Nicht nur wegen des Corona, sondern weil derzeit, glaube ich, jede zusätzliche Krankheit ob Grippe, Schnupfen etc zu einer weiteren Belastung im Privatleben und in einer eventuell notwendigen medizinischen Versorgung wird.
Wie trifft dich die Situation in deiner Selbstständigkeit?
Mit voller Wucht! Anders kann man es wohl nicht sagen. Wir waren auf den Ansturm der jedes Jahr im März und April kommt vorbereitet. Dem entsprechend ist natürlich das Lager jetzt auch gut gefüllt. Denn was macht einen Laufspezialisten aus? Unter anderem auch seine Auswahl und das er alles und immer verfügbar hat. Es hätte keinen schlechteren Zeitpunkt geben können für uns für so eine Krise.
Wie gehst du damit um?
Ich bin mit allen im Gespräch. Mitarbeiter, Steuerberater, Vermieter und Lieferanten.
Wir können das am Ende nur schaffen wenn ALLE dabei mithelfen.
Wir versuchen über die Social Media Kanäle weiter präsent zu bleiben und haben auch schon eine erste Möglichkeit der „Online Bestellung“ auf unserer Webseite platziert. Für einen richtigen Online Shop wird es noch etwas dauern und wir möchten auch unsere Beratungsfunktion nicht aufgeben. Das ist ja das was uns ausmacht. Wir haben zwischen 40 – 50 verschiedene Schuhmodelle, und die meisten davon in mehreren Farben. Da kommen einige Variationen zusammen.
Welche Chancen siehst du durch die Krise?
Also ich würde da gerne etwas anderes sagen, aber für uns als kleiner Handelsbetrieb ergeben sich da keine neuen Chancen. Die Online Funktionen sollen eine Übergangslösung bleiben. Wir brauchen den Kundenkontakt, die Beratung und unsere Events. Das ist unsere Philosophie und Engagement. Woanders kann das natürlich ganz anders aussehen.
Wenn ich eine Chance sehe, dann ist es das vielleicht jetzt ein Umdenken in der Bevölkerung kommt. Jetzt wo alle Geschäfte geschlossen sind wird vielen vielleicht bewusst wie wichtig der lokale Handel ist. Und die Menschen und Arbeitsplätze die dahinterstehen.
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