Das Schwimmtraining im kalten See, also das Kaltwasserschwimmen, wird immer mehr zur Überlegung zahlreicher Triathleten und Schwimmer. Denn die Aussichten für das Schwimmen im Hallenbad sind trist. Bis das Freibad öffnet – und selbst hier herrscht noch Ungewissheit – wird es vermutlich noch bis Mai andauern. Nachdem allerdings kalte Gewässer nicht ganz ungefährlich für den Körper sind und sich einige schon in den See auf Grund der Frühlingstemperaturen wagten, haben wir ein paar Fakten für das Kaltwasserschwimmen zusammengefasst.
Kaltwasserschwimmen – Schwimmtraining im kalten See
Der Winter scheint sich langsam zu verabschieden. Ende Februar hatten wir schon Temperaturen wie im April. Doch die Seen brauchen über mehrere Wochen hinweg stabile warme Tage, um auf Seetemperaturen von über 10 Grad zu kommen. Das wird manchmal unterschätzt. Anfang März bewegen sich die Seetemperaturen meist noch zwischen 4 und 8 Grad. Von Kaltwasser spricht man übrigens laut Winterschwimmverband von Wassertemperaturen zwischen 5 und 10 Grad. Für uns zählen allerdings auch noch 14 Grad zum Kaltwasser ;-).
Das Schwimmen im kalten See ist nicht jedermanns Sache und auch nicht ganz ungefährlich! Daher gut überlegen, ob es denn unbedingt sein muss bzw. ungezwungen lieber noch bis April zuwarten. Du kannst immer noch die Schwimmmuskulatur mit Zugseilen alternativ trainieren oder vielleicht auch mal etwas Neues ausprobieren, beispielsweise mit Gummiseil im eigenen Pool schwimmen, falls einer vorhanden ist. Alles in allem wollen wir niemanden das Kaltwasserschwimmen ausreden. Allerdings solltest du dich gut erkundigen, besonders mit welchen Körperreaktionen zu rechnen sind.
Kaltwasserschwimmen und Gesundheit
Im Kaltwasser zu schwimmen ist sicherlich für den Körper anfangs eine große Herausforderung. Den sogenannten „Kälteschock“ sollte man auf keinen Fall unterschätzen. Die Methode „Augen zu und durch“ – also reinspringen ohne sich zu Akklimatisieren – kann lebensgefährlich sein! Falls du dich dennoch einmal in das Kaltwasser wagen solltest, dann berücksichtige unbedingt das langsame Eingewöhnen. Wenn du mit Bedacht vorgehst sind gesundheitliche Schäden nicht zu befürchten. Die wohl größte gesundheitliche Gefahr geht vom Auskühlen des Körpers aus.
Idealerweise schwimmst du vom Sommer bis in den Herbst bzw. Winter hinein und nicht unbedingt umgekehrt. Nutze die Herbstmonate zum Akklimatisieren, dann gewöhnst du dich leichter an die kalten Temperaturen.
Empfehlung Neoprensocken zum Kaltwasserschwimmen
- aus doppelkaschiertem, strapzierfähigem Neopren-Material
- International products have separate terms, are sold from abroad and may differ from local products, including fit, age ratings, and language of product, labeling or instructions.
Eine Faustregel für das Kaltwasserschwimmen
Wassertemperatur = mögliche Zeit ohne Neopren zu schwimmen. Zum Beispiel 14 Grad Wassertemperatur = 14 Minuten Schwimmen ohne Neopren. Mit Neopren kannst du diese Zeit verdoppeln (14 Grad Wassertemperatur = 28min Schwimmzeit).
Kaltwasserschwimmen – an das kalte Wasser gewöhnen
Um sich an kaltes Wasser zu gewöhnen muss man im kalten Wasser trainieren. Daran führt kein Weg vorbei. In der Eingewöhnungsphase solltest du die Dauer stufenweise steigern, um den Körper langsam an das kalte Wasser zu gewöhnen. Von skandinavischen Ländern sieht man oft Bilder und liest Berichte von Triathlons oder Swim-Run-Bewerben, bei denen Wassertemperaturen von 10 Grad vorherrschen. Für Skandinavier nichts Ungewöhnliches, aber auch nur deswegen, weil sie solche Wassertemperaturen gewohnt sind und regelmäßig ihr Training in solch kalten Gewässern absolvieren.
Gerade zu anfangs bewährt sich auch das Schwimmen in Ufernähe. Wie beim Open-Water-Schwimmen üblich, dürfen dabei die Schwimmboje, sowie eine grelle Schwimmkappe nicht fehlen. Diese könnt ihr über die Neoprenschwimmkappe ziehen.
Empfehlung Neopren Cap zum Kaltwasserschwimmen
Reaktionen und Reflexe
Wenn wir kraulen, muss unser Gesicht unter Wasser und das ist bei kalten Gewässern mit einer großen Überwindung verbunden. Es empfiehlt sich daher, das Gesicht schon vor dem Schwimmen mit kaltem Wasser zu benetzen. Kannst du dich trotzdem nicht überwinden, so schwimmst du die ersten Züge am besten im Wasserballkraul. Danach kannst du auch kombinieren, d.h. bei jedem zweiten Zug tauchst du dein Gesicht ins Wasser ein. So kannst du deinen Übergang gestalten, ehe du normal weiter kraulst.
Ein anderer Reflex betrifft die Atmung, die du sicherlich schon das eine oder andere Mal kennengelernt hast. Besonders bei kaltem Wasser neigen wir zur sogenannten Schnappatmung. Daher ist es wichtig die ersten zwei bis drei Minuten locker Brust zu schwimmen, um einen guten Atem Rhythmus zu finden. Erst dann ist es empfehlenswert vom Bruststil zum Wasserballkraul und später ins normale Kraulschwimmen überzuleiten.
Empfehlung Neopren Handschuhe zum Kaltwasserschwimmen
- Breite der S-Handfläche: 7-8cm. Aufgrund der elastischen Materialien ist eine Messtoleranz von ±1cm zulässig. Die Breite der Handflächen wird von dem Teil der Hand zwischen Daumen und Zeigefinger bis zur Basis des kleinen Fingers gemessen. Am besten messen Sie Ihre Handflächen und wählen dann die passende Größe.
- Die Neoprenhandschuhe bestehen aus 3mm hochwertigem Verbundmaterial aus Neopren und Nylon, sind umweltfreundlich, hochelastisch, haben eine bemerkenswerte Wärmedämmleistung und eine lange Lebensdauer. Sie können effektiv verlangsamen die Hände Temperaturverlust und schützen Sie Ihre Hände vor Verletzungen durch einige scharfe Gegenstände.
- Hinweis: Die geklebten und blinden Nähte dieser Neoprenhandschuhe können das Eindringen von Wasser verlangsamen und ihre Haltbarkeit erhöhen. Der Tauchhandschuh ist kein vollständig wasserdichtes Produkt, sondern eine Tauchausrüstung, die zum Neoprenanzug passt. Es ist unvermeidlich, dass Wasser durch die Nähte eindringt, und zwar Zentimeter für Zentimeter.
- Mit Anti-Rutsch-Design auf der Handfläche, um die Reibung beim Tauchen zu erhöhen und Heave Design auf der Hand zurück, um Ihnen eine flexible Passform, passend für Tauchen, Surfen Schnorcheln, Schwimmen, Strand und andere Wassersportarten, aber nicht für die Fischerei, weil das Material der Beulen ist hart PU-Gummi.
- Um sicherzustellen, dass Sie mit unseren Produkten zufrieden sind, bieten wir eine 30-TAGE-GELD-ZURÜCK-GARANTIE. Wenn unser Neoprenanzug Handschuhe beschädigt, wenn Sie erhalten, senden wir Ihnen ein neues kostenlos.
Ausrüstung
Zur Grundausrüstung zählen ein langer Schwimmneopren-Anzug und eine Neoprenschwimmkappe. Die Neoprenschwimmkappe ist wichtig, da viel Energie über den Kopf abgegeben wird und eine Abkühlung des Kopfes unbedingt vermieden werden muss. Des Weiteren bietet sie einen Kälteschutz für die Ohren. Zusätzlich bewähren sich Ohrenstöpsel, um diverse Ohrenerkrankungen oder Entzündungen zu vermeiden. Dies gilt es besonders bei Wassertemperaturen unter 15 Grad zu berücksichtigen.
Gegen kalte Hände verwendest du am besten Neoprenhandschuhe. Das Wassergefühl geht allerdings dabei verloren und daher entscheide: ob dir wärmere Hände wichtig sind oder nimmst du kalte Hände in Kauf für ein besseres Wassergefühl. Die Füße schützt du mit Neoprensocken. Neoprenanzug, Socken und Handschuhe müssen eng anliegen, damit wenig kaltes Wasser zwischen die Isolationsschicht und Haut durchdringt.
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Neopren Schwimmkappen für das Kaltwasserschwimmen
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7 Gedanken zu „Kaltwasserschwimmen – Schwimmtraining im kalten See“