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Neoprenanzug No-Go‘s

Ein Neoprenanzug ist im Triathlon nicht mehr wegzudenken. Neben Rad, Laufschuhe, Schwimmbrille ist der Neoprenanzug in den letzten Jahren sicher zu einem wichtigen Ausrüstungsgegenstand für Triathleten geworden. Doch der Neo ist nicht nur ein beliebtes, sondern vor allem auch ein teures Accessoire. Kauft man sich einen neuen triathlonspezifischen Neoprenanzug und achtet auch auf die Qualität, dann starten die Einsteigermodelle bei 200-300€. Bei Modellen von namhaften Marken bis hin zu den Top-Modellen liegt man dann schon  zwischen 500 und 900€.

Und bei so einer großen Investition sollte uns der Neoprenanzug dann auch ein paar Jährchen gute Dienste leisten. Doch so ein Neoprenanzug ist bezüglich Pflege und Handhabung sehr speziell. Damit euer Neo wirklich lange hält, solltet ihr einige Dinge unbedingt beachten.

ZAOSU Neoprenanzug



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1. Chlorwasser

Eurem Neoprenanzug zu liebe solltet ihr wirklich nur in Ausnahmefällen im Chlorwasser schwimmen. Denn das Chlor greift den Neopren-Anzug an. Nach dem Schwimmen im Schwimmbad den Neo unbedingt gut und lange mit klarem Wasser auswaschen.

2. Fingernägel

Lange Fingernägel sind einer der Neo Killer schlechthin. Zieht man mit langen Fingernägeln den Neoprenanzug hoch, dann hat man schnell einen Riss oder ein kleines Loch. Sehr ärgerlich! Wir setzen beim Anziehen daher immer auf Handschuhe. Längere Fingernägel sollten sicherheitshalber gekürzt werden, denn im Eifer des Gefechts beim Ausziehen in der Wechselzone, wo alles schnell gehen muss, achtet man natürlich nicht darauf.

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3. Sonne und Hitze vermeiden

Das Neoprenmaterial und die Verklebungen reagieren stark auf Licht und Hitze. Darum lass den Anzug nie bei Hitze und Sonnenschein im Auto liegen. Das bringt den Wetsuit um! Der Gummi kann im schlimmsten Fall sogar schmelzen. Ebenso vermeide das Trocknen deines Neos in direkter Sonneneinstrahlung (z.B. am Balkon in der prallen Sonne).

4. Neoprenanzug nicht waschen

Ein Neoprenanzug gehört unter keinen Umständen in eine Waschmaschine oder einen Trockner. Ebenso auch keine Wasch- oder Reinigungsmittel verwenden. Dafür ist das Neoprenmaterial einfach nicht gemacht. Den Neoprenanzug bei Verschmutzungen mit klarem handwarmen Wasser auswaschen.

5. Nicht für andere Sportarten verwenden

Die Wetsuits für uns Triathleten sind speziell für das Schwimmen gefertigt. Seine Materialdicke überschreitet nie 5 Millimeter, gute Anzüge sind an einigen Stellen sogar nur 1 Millimeter dick. Damit ist dieser Neo nicht für die Beanspruchung beim Wasserskifahren oder Surfen geeignet. Ebenso sollte man für Swim-Run Bewerbe nicht den Triathlon-Neoprenanzug verwenden. Es gibt spezielle Swim-Run Neoprenanzüge, die für die wechselnde Schwimm-  und Laufbewegung perfekt abgestimmt sind.

6. Liegen statt Hängen

Zum Trocknen kann man den Neoprenanzug gerne auf einem Kleiderbügel hängen. Im Idealfall aber nicht auf einen dünnen Drahtbügel sondern auf ein möglichst breites Exemplar. Ist er dann trocken, sollte er abgenommen und liegend gelagert werden. Denn, hängt der Wetsuit lange Zeit mit seinem Gewicht an einem Kleiderbügel, wird der Bereich um die Schultern zu stark beansprucht.

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7. Auf Cremes und Vaseline verzichten

Cremes und Produkte, die auf Öl basieren, greifen den Neoprenanzug und seine Nähte mit der Zeit an. Dazu gehört auch Vaseline und z.B. auch viele Sonnencremes. Wir wissen zum schnellen Ausziehen in der Wechselzone ist Vaseline an den Armen und Beinen einfach praktisch. Es gibt aber auch spezielle Bodyglide Produkte, die für das Neoprenmaterial besser verträglich sind.

8. Uhren und Schmuck abnehmen

Vor dem Anziehen des Neoprenanzuges unbedingt Uhren oder sonstige Schmuckgegenstände (z.B. Ringe, Armketten) ablegen. Diese können den Neoprenanzug ganz leicht beschädigen. Besonders die flexiblen Arme der Neos sind sehr anfällig.

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