Auf der Suche nach neuen Trainingsdestinationen, haben wir uns heuer für die Toskana entschieden. Mallorca und Kroatien (Istrien & Dalmatien) kennen wir von den vergangenen Jahren schon sehr gut, nun sollte endlich was Neues her. Einige Freunde berichteten uns von der wunderschönen Region in der Toskana und so buchten wir kurzentschlossen einen 14-tägigen Aufenthalt mit Selbstverpflegung auf einem Campingplatz. Von hier aus wollen wir die Trainingsmöglichkeiten und dabei vor allem die Rennradtauglichkeit erkunden.
Die Anreise
Es fiel uns gar nicht so leicht die Reise anzutreten, da bei uns in Österreich der Frühsommer aktuell mit super Bedingungen zum Trainieren einlädt. Wir schielten vor unserer Anreise täglich mit einem Auge auf das Wetter in unserer Destination rund um San Vincenzo. Tagelang sah man nur eines: Regenwetter und kühle Temperaturen, das klassische Italientief. Unsere Motivation hielt sich daher vor der Anreise in Grenzen, aber wir hofften einfach mal auf besseres Wetter.
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Es sollte mit rund 900km unsere bisher weiteste Anreise mit dem Auto werden. Von da her hatten wir schon ein bisschen Respekt vor der langen Reise, aber es verlief alles problemlos. Kein Stau, keine Panne, nicht zu viel Verkehr, also alles bestens. Der Sonntag als Reisetag hat sich bei uns auch in der Vergangenheit schon öfters bewährt.
Während sich in manchen Regionen Italiens der Hochsommer bereits breit machte – mit Stellenweise über 30 Grad – wurde es je näher wir unserem Ziel kamen, immer unbeständiger und unsere Temperaturanzeige im Auto schien uns einen Streich spielen zu wollen. Die Grade purzelten nur so nach unten. Begleitet vom Regen parkten wir nach neun Stunden Fahrt auf unseren Parkplatz, wo die Reifen im Schlamm versanken. So hatten wir uns das aber nicht vorgestellt!
Die ersten Eindrücke – Swim/Bike/Run
Nach der ersten regnerischen und kühlen Nacht planten wir am Morgen unsere ersten Erkundungen und machten uns auf zum Strand. Da wir den Neopren mit im Gepäck haben, checkten wir die Abschnitte die sich zum Open-Water-Schwimmen eignen würden. Da darf der Griff ins Meer natürlich nicht fehlen und so schätzen wir die Wassertemperatur auf ca. 16 Grad. Also werden wir in den nächsten Tagen das erste Freiwassertraining im Mittelmeer wagen. 🙂
Sehr positiv überrascht waren wir vom Strand. Ein wunderschöner kilometerlanger breiter Sandstrand und dieser war komplett menschenleer. Einfach traumhaft. Dort wo im Sommer tausende Menschen in der Sonne braten, ist es um diese Zeit im Mai wie ausgestorben. Wir freuen uns schon auf sonnige Tage am Strand und einige Schwimmeinheiten im Meer. 🙂
Der Zugang zum Sandstrand ist durch einen Wald möglich. Dort haben wir schon einen für uns perfekten Laufweg entdeckt. Weicher sandiger Waldboden durchwegs im Schatten gelegen.
Nach unseren ersten positiven Eindrücken kehrten wir zufrieden zu unserem Mobilheim zurück und machten unsere Räder startklar, um erste Eindrücke am Rad zu sammeln. Es wurde dann eine gemütliche 1,5 Stunden Runde zum einrollen, um erst einmal die nähere Umgebung zu inspizieren. In den nächsten Tagen werden wir noch einige weitere Rennradtouren unternehmen und dann unsere Erfahrungen mit euch teilen und natürlich mit Bildern untermalen.
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Eure tollen Bilder machen wirklich Lust. Eine tolle Anregung für das Frühjahrstraining. Es muss ja nicht immer Malle sein