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Saisonanalyse – so klappts nächstes Jahr noch besser

Die herbstliche und ruhigere Zeit der Off-Season nutzen wir jedes Jahr, um mit einer Saisonanalyse die vergangene Saison noch einmal Revue passieren zu lassen. Diese gedankliche Reise durch die vergangene Version ist für jeden Sportler wichtig, um für sich selbst zu reflektieren. Wo lief es gut, wo steckt noch Potential? Was kann ich nächstes Jahr besser machen? Welche „Fehler“ sollte ich unbedingt vermeiden? Was waren meine persönlichen Highlights?




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Nach der Saison ist vor der Saison

Deshalb sollten wir die Zeit der Off-Saison und die ruhigere Aufbauphase nutzen, um auf die vergangene Saison zurückzublicken. Ein Pauschalrezept gibt es dafür nicht, wichtig ist sich die Zeit dafür zu nehmen und die Erkenntnisse darauf auch schriftlich festzuhalten. So kann man sich laufend immer wieder daran erinnern und die vorgenommenen Ziele geraten nicht in Vergessenheit.

Man kann seine Renn- und Trainingsdaten akribisch analysieren. Verletzungen und Krankheiten sollten auch ein Bestandteil sein. Doch wichtig ist, nicht nur an Negatives zu denken, ganz im Gegenteil. Für uns steht immer an erster Stelle, dass jeder für sich die erbrachten Leistungen anerkennt und mit Stolz zurückblicken kann. Mit sich und seinen Leistungen zufrieden sein ist das Um und Auf.

Wir erinnern uns aber auch an Pannen, wie beispielsweise eine verlorene Trinkflasche oder das Suchen nach dem Rad in der Wechselzone. Aus all den Geschichten die wir uns am Ende der Saison erzählen, lernen wir immer etwas für die kommende Saison dazu. Zudem ist es gut zu erfahren, dass man mit seinen Pannen nicht alleine ist. Jedes Rennen schreibt viele Geschichten und diese Geschichten sollten erzählt werden. Ob mit dem Partner zuhause oder bei einer gemütlichen Runde unter Gleichgesinnten.

Offseason Triathlon

In Ruhe die vergangene Saison reflektieren

Egal ob die Saison besonders erfolgreiches oder auch etwas verkorkst war, reflektieren sollte man immer. Nachfolgende Fragen können dabei helfen.

  • Wie viele Kilometer habe ich in den jeweiligen Disziplinen absolviert?
  • Wo lagen meine Stärken und Schwächen?
  • Wann/wo/warum hatte ich Schwierigkeiten das Training umzusetzen?
  • Gab es bestimmte Trainings, die ich als besonders positiv/negativ wahrgenommen habe?
  • Welche Bewerbe verliefen besonders gut? Welche schlechter?
  • War ich krank/verletzt? Lassen sich Gründe erkennen?
  • Wie ging es mir mit der Ernährung vor/während den Bewerben?
  • Was waren meine persönlichen Highlights (Bewerbe/Trainings)?
Motivation für die neue Saison

Direkt aus den gewonnen Erkenntnisse der vergangenen Saison schließt sich der Antrieb und die Motivation für die neue Saison. Die Ziele sollte man unbedingt schriftlich niederschreiben.

  • Was sind meine Ziele? Welche Wettkämpfe? Will ich bestimmte Zeiten erreichen? Was soll mein Saisonhöhepunkt werden?
  • Mit welchen Trainingsmaßnahmen werde ich die Ziele umsetzen? Trainer, Trainingsplan, Technikeinheiten. Was kann ich im Training verändern?
  • Brauche ich neues Material oder kann ich am bestehenden Material etwas optimieren?

Bei alledem sollte aber der Spaß nicht zu kurz kommen. Wir sind alle Hobbysportler. Klar wir wollen uns verbessern, aber der Sport soll uns vorrangig Spaß machen. Zuviel Verbissenheit schadet jedem Sportler. Habt Spaß und denkt manchmal daran, warum ihr mit dem Sport angefangen habt… 🙂

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