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Hartwig Ortner – vom 135kg Mann zum Triathleten

Hartwig Ortner (alias Wiggi) beschreibt sich selbst als ausgeglichenen Menschen. Wie viele von uns hat er vor einiger Zeit seine Leidenschaft für den Triathlonsport für sich entdeckt. Sein Weg dorthin war jedoch außergewöhnlich, denn vor wenigen Jahren wog er noch unvorstellbare 135kg. Jetzt mit 60kg weniger lebt er neben seinem Beruf als Krankenpfleger ein sportliches und gesundes Leben. Sein großer Traum ist eine Langdistanz zu finishen.

Hartwig wird ab sofort als unser Gastautor tätig sein. Wir werden ihn auf seinem Weg begleiten und er wird uns an seinen Erfahrungen teilhaben lassen. Seine Geschichte zeigt, wie viel durch den Sport möglich ist und wie sehr Triathlon ein Leben verändern kann. Wir freuen uns schon auf die persönlichen Einblicke, die er uns in seinen inspirierenden Weg vom 135kg-Mann zum Triathleten geben wird.


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Wie war dein persönlicher Weg zum Sport?

Bis zu meinem 24. Lebensjahr war ich einer der unsportlichsten Menschen weit und breit und betrieb Sport nur passiv. Also vor dem Fernseher, mit ungesundem Essen auf der Couch. Dies spiegelte sich natürlich auch auf meiner Waage wider. Nach der Akutphase einer Trennungskrise nach Beziehungsaus folgte der Aktivismus – mein sportlicher Beginn.

Wie bist du dann zum Triathlon gekommen?

Es begann mit leichten Wanderungen, dem Inline Skaten und anderen gelenkschonenden Aktivitäten. Nach dem Kauf eines Mountainbikes ließen auch die ersten, furchtbar mühsamen, Laufkilometer nicht lange auf sich warten. Anfänglich war es mir ein unbegreifliches Rätsel, wie man teilweise stundenlang verschiedene Sportarten kombinieren kann. Mit ansteigender Fitness verspürte ich immer mehr den Reiz, dies auch zu probieren zu wollen und sah, dass es nicht unmöglich ist.

Was fasziniert dich am Triathlon?

Die Abwechslung im sportlichen Alltag ist mit Abstand der angenehmste Effekt. Es macht unheimlichen Spaß in verschiedenen Disziplinen an sich zu arbeiten. Ein weiterer Aspekt ist die Ausdauer. Faszinierend zu welchen Leistungen der menschliche Körper, vor allem der Kopf, im Stande ist. Auch dass man bei längeren Lauf- oder Radeinheiten gezwungen ist, sich mit sich selbst zu beschäftigen, empfinde ich als sehr positiv und lehrreich.

Was möchtest du im Triathlon erreichen?

Wie viele Hobbysportler habe auch ich den Traum, einmal eine Langdistanz gesund und erfolgreich zu beenden. Dafür versuche ich täglich mit Hingabe und Leidenschaft immer ein Stückchen besser zu werden. Und so ganz generell: viele schöne Augenblicke, stets mit einer gewissen Portion Demut zu zelebrieren.

Hartwig Ortner

Wie bist du auf die Idee gekommen unser Gastautor zu werden?

Persönlich war ich nie der Fan, seine eigene intime Geschichte zu veröffentlichen. Nachdem ich aber regelmäßig den „TriYourLife“ Blog gelesen habe, spielte ich immer öfters mit diesem Gedanken. Vor allem deswegen, da die meisten Beiträge auf „TriYourLife“ nicht nur den Profis gewidmet sind, sondern vor allem den Hobbysportlern, wie ich es einer bin. Und ganz ehrlich? Zu einem großen Teil hilft das Schreiben um Vergangenes und Persönliches zu verarbeiten.

Was können sich die Leser von deinen Beiträgen erwarten?

Von meinen Beiträgen kann man sich ehrliche und authentische Berichte rund um meinen Werdegang von der stark übergewichtigen Couchpotato zum ambitionierten Hobbysportler erwarten. Mit allem was dazugehört.

Welche Themen möchtest du ansprechen?

Es werden zusätzlich zu selbsterlebten Geschichten einige psychologisch orientierte Themen vorkommen, die das Erleben und Verhalten von Menschen in Bezug auf Sport aus meiner Sicht beschreiben. Ein Beispiel hier ist die Scham, die viele Neueinsteiger verspüren, wenn sie während ihrer sportlichen Aktivität in Interaktion mit anderen Sportlern treten. Oder das Hochgefühl von Stolz und Freude, wenn man sein gestecktes Ziel erreicht hat. Prinzipiell gilt: Themenmäßig gibt es keine Tabus.

Mit welchen drei Wörtern würdest du dich selbst beschreiben?

hartnäckig, ausgeglichen, ungeduldig

Hartwig Ortner bei einem Konzert

17 Gedanken zu „Hartwig Ortner – vom 135kg Mann zum Triathleten“

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